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Posts by: buechereifurore


9. Juni – Kriegsdienstverweigerung – wie geht’s?

Der Plan für ein Gesetz durch den Verteidigungsminister Walter Pistorius hat das Kabinett passiert. Es steht also explizit eine Forderung im Raum: Deutschland soll wieder kriegsfähig gemacht werden. Eine Wiedereinführung der Wehrpflicht steht scheinbar aus; die Vorbereitungen werden getroffen. Die deutsche Jugend soll endlich wieder auf Mord abgerichtet werden. Ohne uns! Aber eine Verweigerung des Kriegsdienstes ist schwierig – ein langwieriger Prozess mit schlechtem Überblick über die erforderlichen Unterlagen. Deshalb bringen wir mit einem Workshop Klarheit in den bürokratischen Prozess. Bei unserem Vortrag werden euch der Plan der Bundesregierung und die Gesetzeslage erklärt. Wir werden euch auch über den Ablauf und die Einzelheten einer Verweigerung informieren. Im Anschluss wird es ein offenes Angebot geben, bei dem ihr eure Verweigerung schreiben könnt und gleich alle notwendigen Unterlagen sammeln könnt. Bringt etwas zum Schreiben mit und kommt um am 9. Juni um 16:30 (ab 15 Uhr ist offen für Kaffee und Kuchen) in die Bibliothek Furore!

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Soli Flohmarkt – SSK Ehrenfeld

Soli flohmarkt In Solidarität mit Anarchist*innen in und außerhalb der Gedängnisse. Kleidung – Kram – Bücher – CDs -Schallplatten – Schatz – Kaffee & Kuchen und viel mehr! Samstag 24 Mai 11 – 15 Uhr SSK Ehrenfeld Liebigstr. 25, 50823

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Storytelling – Absurde Geschichten aus dem Knast

Ab 17 Uhr wird die Bücherei mit kleinen Snacks öffnen, ab 18 Uhr geht die Veranstaltung los

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27.03.: Gegen jeden Krieg, jedes Militär und den Veteranentag in Berlin

Die Veranstaltung findet im SSK Salierring 37, 50677 und NICHT in der Bücherei Furore statt. Die Geschwindigkeit der Militarisierung ist atemberaubend. Im Bundestag wurde beschlossen, mindestens weitere 400 Milliarden Euro für Bundeswehr, Militarisierung und Krieg auszugeben. Wie kommen wir vor die kommenden Kriege? Und was ist geplant zu dem Veteranentag? Eine queere, feministische und antimilitaristische Analyse von Krieg und Militarisierung mit einer Prise Anarchismus zu würzen, um zur sozialen Revolution zu schreiten – darum geht es uns. Und der Bundeswehr auf die Pelle zu rücken. Denn der nationale Veteranentag am 15.6., der vorgibt für 10 Millionen ehemalige und aktive Soldaten zu sprechen bettelt förmlich darum thematisiert, behindert und gestört zu werden. Macht mit, steigt ein. Wir glauben viele Menschen haben die Schnauze voll von den verschiedensten Befürworter*innen von Krieg die sich ein Friedensmäntelchen umgehängt haben. Prorussische, wie proukrainische Positionen stehen Position wie „Gegen jeden Krieg – gegen jedes Militär – überall“ diametral entgegen. Jenseits nationalistischer und patriarchaler Kriegslogik und -rhetorik sehen wir eine Menge Potential für neue kreative Bündnisse und wollen das mit Euch ausloten. Im Bundestag wurde im März 2025 beschlossen, mindestens weitere 400 Milliarden Euro für Bundeswehr, Militarisierung und Krieg auszugeben. Am 15. Juni soll mit dem „Veteranentag“ ein weiterer Meilenstein zur Re-Militarisierung der Gesellschaft gesetzt werden. Die Wiedereinführung eines Kriegsdienstzwangs („Wehrpflicht“) wird von Politiker*innen fast aller Parteien gefordert. Die „soldatischen Tugenden“ von Befehl und Gehorsam und der Bereitschaft zu morden oder sich ermorden zu lassen sollen wieder fest auch in der deutschen Gesellschaft verankert werden. Soldaten sollen wir als was ganz normales in unserem Leben akzeptieren. Wir sollen vergessen, das jeder Soldat ein Mörder ist, und das Krieg und Militär grundsätzlich ein Verbrechen ist. Wir sollen akzeptieren, das Menschen (meist Männer) in unterschiedlichen Uniformen aufeinander schießen, aufgehetzt von patriotischen Politikern auf allen Seiten der Front und...

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03.04. Wer hat Energie?

Warum Anarchist*innen gegen den Ausbau grüner Energien kämpfen Donnerstag, 03. April 18 Uhr – Diskussion und Suppe – Einige Thesen als möglicher Einstieg für eine Diskussion über „grüne“ Energie: Den größten Teil der Energie brauchen WIR nicht. Der Um- und Ausbau der Energienetze ist die Voraussetzung zur Kriegstüchtigkeit Egal ob Kohle- oder Windkraft, es bleibt die selbe Herrschaftssuppe Dieses System beruht maßgeblich auf der Kontrolle aller Energienetze

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16.12.: Zerstören wir den Leviathan! – Über die Unvereinbarkeit von Anarchie und Zivilisation

Samstag, 16.Dezember um 19 Uhr Anarchistische Bücherei Furore, Adamsstraße 7, 51063 Köln “Sie verunstalten die Erde mit ihren Konstruktionen und ihrem Abfall. Die Nation ist wie ein Strom geschmolzenen Schnees, der sein Bett verlässt und alles auf seinem Weg zerstört.” Etwas an dem sich auch viele antikapitalistisch eingestellte Menschen nicht stoßen, solange diese “erneuerbare Energie” für eine Produktion eingesetzt wird, die den Menschen vermeintlich nützt. Während sie also technologische Lösungen für ein technologisch verursachtes Problem vorschlagen, während sie Autos verdammen und Züge als die vermeintlich “ökologischere” Alternative preisen, während sie Windräder und Solarpanels bewerben, beteiligen sich diejenigen, die die Produktionsmittel an sich reißen wollen, um diese wahrhaft zum Wohle der Menschheit einzusetzen, weiter am Massaker an der lebendigen Welt. Denn ob (“grüner”) Kapitalismus, (Öko-)Faschismus, oder (Anarcho-)Kommunismus (oder einer seiner vielen Spielarten), sie alle eint das Festhalten an der industriellen Produktion, an einem Verhältnis zur Natur, zu deren Kreisläufen sie sich nicht zugehörig fühlen, am Kolonialismus und am Extraktivismus, kurz an der Zivilisation. Und so können sie sich nur darüber wundern, dass etwa die wenigen Nachfahren der durch die europäischen Kolonisatoren abgeschlachteten Indigenen auf dem chilenisch besetzten Gebiet den Bau von Wasserkraftwerken sabotieren und die Forstwirtschaft angreifen. Dass Individuen in der französischen Kolonie Neukaledonien die Förderbänder der so sehr für die “Dekarbonisierung” benötigten Nickel- und Kobalt-Minen abfackeln. Dass in Frankreich Umspannwerke und Windräder brennen. Rückständigkeit und die “Verklärung überkommener Lebensweisen”? Oder die notwendige Einbeziehung der Kritik indigener Menschen an Kolonialismus und Zivilisation in eine anarchistische Analyse?An diesem Abend soll die klassische anarchistische Kritik an Herrschaft, Staat und Kapital erweitert werden, um anschließend über Zivilisation, Kolonialismus und industrielle Produktion zu diskutieren – und darüber, was mensch angesichts der Megamaschine, mit der wir konfrontiert sind, tun kann.

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24.11.: Was ist eigengtlich diese Smart City?

Das möchten wir am 24.11. ab 19 Uhr im Bücherlager Furore in der Adamsstraße 7 gemeinsam herausfinden. Da findet ihr auch Lesematerial zum Thema. Wichtige Fragen sind für uns dabei: Was bedeutet für uns der Begriff der Smart City? Wo finden wir smarte Projekte in Köln oderunserer Nachbarschaft? Was haben Unternehmen wie Uber, AirBnB oderGoogle damit zu tun? Was für eine Bedeutung hat die Smart City füreine kapitalistische Stadtentwicklung? Was bedeutet eine smarte Stadt für Repressionund Überwachung?

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Wir suchen einen Neuen Raum!

Leider muss die Furore das aktuelle Lager Ende des Jahres verlassen. Bis jetzt haben wir noch keinen neuen Raum gefunden, sei es übergangsweise oder langfristig. Da wir das Projekt nicht schon so schnell wieder abbrechen wollen, sind wir sind also fleißig auf der Suche. Wenn ihr leere Ladenlokale seht oder Orte kennt, in denen wir immerhin zeitweise unterkommen können, meldet euch gerne bei uns. Quatscht uns einfach während der Öffnungszeiten an oder schreibt eine Mail an: buechereifurore@riseup.net

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22.09.23: Diskussion: „Was wollen eigentlich die Anarchist*innen?“

Datum: 22. SeptemberZeit: ab 19 UhrOrt: Adamsstraße 7, 51063 Köln Als Einstieg in die Diskussion drei mehroder weniger provokante Behauptungen: Erste BehauptungDie Anarchist*innen wollen ein regellosesLeben. Zweite BehauptungDie Anarchist*innen kämpfen dafürunabhängig von Parteien, Gewerkschaftenund politischen Gruppen. Dritte BehauptungDie Anarchist*innen möchten die aktuelleGesellschaft, die herrschenden Zuständezerstören und keine neue Gesellschafterbauen.

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